Der Bergisch-Rheinische Wasserverband (BRW) wird in den kommenden Monaten notwendige Unterhaltungsarbeiten an der sogenannten Vorsperre zum Goldberger Teich in Mettmann durchführen. Eine Vorsperre sorgt dafür, dass Holz, Sediment oder andere Stoffe aus dem Gewässer nicht in die Hauptsperre vor dem Goldberger Teich gelangen.
2015 ist das Niveau des zufließenden Wassers der Vorsperre um 20 Zentimeter erhöht worden. Grund dafür war die Sanierung des Durchlassbauwerks am HRB Goldberger Teich. Diese zusätzliche Einstauhöhe wird nun wieder zurückgenommen.
Das Wasser wird möglichst langsam abgelassen, um den Fischen den Rückzug in Richtung Goldberger Teich zu ermöglichen. Hierbei wird darauf geachtet, dass alle Fische in angemessene Lebensräume umgesiedelt werden. Danach erst kann an der Vorsperre gearbeitet werden.
Der Mettmanner Bach fließt in das HRB Goldberger Teich, dabei trägt er auch immer Sediment mit, also Sand, Kies und Erde. Eine große Menge dieses Sediments hat sich in der Vorsperre abgelagert und muss jetzt bereichsweise ausgebaggert werden, um einer Verlandung des Teiches entgegen zu wirken.
Am Ufer des Mettmanner Bachs wird parallel zu der Straße „Im Stadtwald“ ein neue Betriebsstation des BRW eingerichtet, von dem aus das Sediment jetzt entnommen und die Vorsperre zukünftig von den Mitarbeitenden des BRW bewirtschaftet werden kann.
Um die Betriebsstation einzurichten, werden in diesem Bereich bereits jetzt in den Wintermonaten bis Ende Februar einzelne Gehölze entfernt. Dies dient dem Schutz der Brutvögel. Bei den Baumaßnahmen wird auch umfassend auf den Schutz laichender Amphibien geachtet.