Klärwerk Angertal - Neubau Faulschlammentwässerungsanlage
Geplanter Baubeginn | Oktober 2024 | |
Geplante Fertigstellung | Januar 2026 | |
Investitionssumme | 5 Mio. € |
Ziel der Maßnahme
Entwässerung des anfallenden Faulschlammes aus der Schlammbehandlung.
Dies bewirkt
- Eine wesentliche Volumenreduzierung und damit Reduzierung der Transportkosten
- Die Möglichkeit der Beseitigung in einer Klärschlammverbrennungsanlage
Kurzbeschreibung der Maßnahme
Am Ende der Schlammbehandlung im Ablauf der Faulbehälter weist der Faulschlamm nur einen sehr geringen Trockensubstanzgehalt von rund 2% auf. Der Rest (98%) ist Wasser. Vor Abtransport und Beseitigung durch Verbrennung in speziellen Anlagen muss der Schlamm aus wirtschaftlichen und verfahrenstechnischen Gründen möglichst weit entwässert werden. Dies erfolgt typischer Weise und so auch auf dem Klärwerk Angertal durch eine Faulschlammzentrifuge. Die alte, beinahe 30 Jahre alte Maschine ist verschlissen und wird jetzt ersetzt.
Geplant ist der komplette Neubau inklusiv einer Halle und eines Stapel- und LKW-Verladebehälters und aller Nebenaggregate. Neben der Zentrifuge selber nimmt die Halle auch die Lager-, Aufbereitungs- und Dosieranlage für polymeres Flockmittel auf, ohne dessen Zugabe die Entwässerung des Faulschlammes nicht gelingen würde. Die Zentrifuge rotiert mit über 3.000 U/min und verringert das Volumen des Faulschlammes durch die Entwässerung um ca. 90%.
Projektschritte
Dezember 2021 | Erteilung der wasserrechtlichen Genehmigung |
Januar 2022 - November 2022 | Ausführungsplanung |
Oktober 2024 | Baubeginn |
Januar 2026 | Geplante Fertigstellung |